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Vorspann Rundbrief 98 PDF Drucken E-Mail
karl_2010 Pfingsten ist vorbei, wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, diesen Rundbrief erhalten. Während ich an der Endredaktion der Nr. 98 sitze ist Pfingstmontag, die Sonne scheint, der Wind ist stürmisch. Nach fast getaner Arbeit kommt wie üblich der Vorspann dran. Diesmal wieder mit persönlichen Gedanken, denn es geht um die Zukunft des Rundbriefes.
Doch zunächst geht es in diesem Heft auch um Zukunft, um die des Kinos – digital oder analog und um die der Bürgermedien in Konkurrenz zu den ab 2011 an den Start gehenden kommerziellen Lokalsendern. Wir blicken auch gespannt Richtung NDR, wenn dort Christian Granderath ab 1. September 2010 die Nachfolge von Doris Heinze antritt. Wird er neue Akzente im NDR-Fernsehen setzen? Wird er die Vergabepolitik des NDR in der nordmedia verändern? Vielleicht können wir auf diese und weitere Fragen schon in der nächsten Rundbrief-Ausgabe im September Antworten geben.

Freizeit ist Rundbrief-Zeit
Doch zurück zum Rundbrief selbst. Im Dezember 2010 erscheint die 100. Ausgabe. Seit 1987 gibt das Film & Medienbüro regelmäßig diese Publikation heraus, zuerst mit vier, dann mit fünf Ausgaben jährlich, seit einigen Jahren wieder mit vier. Bereits seit sieben Jahren ist die Redaktionsarbeit ein Freizeitjob, ehrenamtlich und unentgeltlich, vor allem abends, an Wochenenden und manchmal eben auch an Feiertagen. Dennoch ist der Rundbrief ein Zuschussprojekt, unterstützt aus den Beiträgen der Mitglieder des Film & Medienbüros. Die Herstellungs-, Druck- und Versandkosten liegen bei ca. 13.000 Euro im Jahr. Erlöse für Anzeigen und Abos bringen ca. 7.500 Euro im Jahr. Also müssen jährlich rund 5.500 Euro aus Mitgliedsbeiträgen für den Rundbrief aufgebracht werden, das sind fast drei viertel der Beiträge.

10.000 €: Spender und Mäzene gesucht
Bedingt durch die sich im kommenden Jahr sicher verschärfende Wirtschaftskrise und die notleidenden öffentlichen Haushalte werden sich die Anzeigenerlöse als wichtigste Einnahmequelle kaum steigern lassen. Eine höhere Unterstützung durch Mitgliedsbeiträge ist nicht möglich. Großspender oder Mäzene sind nicht in Sicht – oder haben sich bisher noch nicht zu erkennen gegeben. Da auch die Bereitschaft des diese Zeilen Schreibenden nachlässt, weiter mindestens zehn Tage ›Freizeit‹ pro Ausgabe zu investieren, dürfte die 100. Ausgabe auch die letzte sein, wenn nicht noch ein Wunder geschieht. Ein vorstellbares Wunder wäre: es finden sich 20 Unterstützer, jeder gibt 500 Euro im Jahr für das weitere Erscheinen des Rundbriefes. Dafür werden Sie – auf Wunsch – namentlich genannt bzw. ihr Firmenlogo oder ähnliches wird in jeder Ausgabe prominent veröffentlicht. Das Modell lässt sich auch mit kleineren Beträgen und mehr Unterstützern umsetzen.

Medienpolitiker gefragt
Ziel ist die Summe von 10.000 Euro pro Jahr und dieses Ziel muss bis Weihnachten 2010 erreicht sein, also denken Sie spätestens bei der Bescherung auch an den Rundbrief. Besonders freuen wir uns über persönliche Engagements von Medien- und anderen Politikern, sei es aus der privaten Schattulle oder über ein gemeinsames Engagement, die Arbeit des Film & Medienbüros als wichtige Informationsquelle zu unterstützen. Ohne den Rundbrief wären viele Fakten, Hintergründe und Zusammenhänge nicht öffentlich geworden. Also trägt das Film & Medienbüro mit dem Rundbrief zur Meinungsvielfalt und zur Meinungsbildung bei – seit Jahren zum Nulltarif. Das muss sich ändern!!!
Gerne stehe ich für persönliche Fragen zur Verfügung, aber auch für Anregungen und Kritik. Wir könnten noch mehr berichten, einiges anders und auch besser machen, wenn die Rahmenbedingungen dafür vorhanden wären. In diesem Sinne wünsche ich eine anregende Lektüre und freue mich auf viele Rückmeldungen telefonisch unter 0541-28426 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.

Karl Maier

Foto: www.angelavonbrill.de
Zuletzt aktualisiert am Dienstag, den 01. Juni 2010 um 09:36 Uhr