Der Kurzfilm von Jochen Alexander Freydank erzählt sehr einfühlsam ein Schicksal aus der Nazizeit. Eine Mutter versucht, ihren Sohn glauben zu lassen, dass die jüdischen Nachbarn bald verreisen müssen. Ins Spielzeugland...
Als Szenenbildnerin hat Maja Zogg (Mitglied im Film & Medienbüro Niedersachsen) an diesem anspruchsvollen Projekt mit gearbeitet. ›Küche, Wohnzimmer und das Zimmer des Jungen sind komplett gemalt worden. Das heißt die Böden mit einer alten Stempeltechnik, die Wände sind so bearbeitet worden, dass die Raufasertapete nicht mehr zu erkennen war. Das Wohnzimmer wurde mit einer Schablonen- Malerei verziert, so entstand der Eindruck einer historischen Tapete. Die Straßenszene wurde in einem Berliner Schulhof gedreht. Hier mussten wir den ganzen Hof von Graffittis befreien/übermalen. Die alten DDR Postwagen wurden in ›Güterwagen‹ umgewandelt.‹
Maja Zogg konnte ihre Maltechniken anwenden, die sie zum Teil 1983 bei der Ausbildung zur Theatermalerin an der Landesbühne Hannover gelernt hatte. ›Wir hatten kaum ein Budget aber dafür sehr viel Spaß und Idealismus‹ so Maja Zogg, die natürlich jetzt zusammen mit dem Team ganz fest die Daumen für den ›Oscar‹ drückt. Wir drücken natürlich mit.

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