Home Rundbrief alte Ausgaben Jahrgang 2009 Junge Filmtalente in Niedersachsen
Junge Filmtalente in Niedersachsen PDF Drucken E-Mail

Mit der Rubrik ›Junge Filmtalente‹ startet das up-and-coming Int. Film Festival Hannover im Rundbrief des FMB die Vorstellung von jungen Filmemachern, die in Niedersachsen leben. In dieser Ausgabe präsentieren sich Martin Jehle und Johannes Jancke.

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Martin Jehle
Ich lebe seit 2007 als Student und Filmemacher in Hildesheim. Gerade arbeite ich am Drehbuch meines zwölften Films, der die 90-Minuten Marke erreichen wird. Nachdem ich für meine bisherigen Kurzfilme, die insgesamt eine Länge von knapp zwei Stunden haben, mit ein paar Preisen ausgezeichnet wurde, hoffe ich, dieses ehrgeizige Projekt noch während meines Studiums umsetzen zu können.
Die zeitliche Unabhängigkeit des Geschehens vor der Kamera zu erhalten ist mir beim Filmemachen besonders wichtig, folglich bin ich ein Freund von Plansequenzen und langen Kamerafahrten. Zudem mag ich stark kontrastierende, dunkle und atmosphärische Bilder und suche immer nach einem abstrakten Grundgedanken, der das Thema meiner Filme ausmacht und von dort aus den Inhalt strukturiert.
Meine Vorbilder sind Kubrick (den mag ja jeder, fragt sich nur, ob aus denselben Gründen), Lynch und Tarkowskij. Ich studiere mit Hilfe eines Stipendiums der Studienstiftung bis mindestens 2012 Szenische Künste an der Universität Hildesheim und hoffe auf die Chance, danach unabhängig die Filme zu machen, die ich selbst gerne sehen würde.

Infos: www.jehlefilm.de

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Johannes Jancke
Ich bin 1990 in Braunschweig geboren und seit meinem elften Lebensjahr habe ich den Film für mich entdeckt. Was zunächst als Spaß mit Freunden begann (wir drehten sieben Kurzkrimis), wurde nach rund zwei Jahren zu einem ernsthaft betriebenen Hobby. Meine ersten Kurzfilme Theater (2004) und Falsch Verbunden (2005) wurden auf den Uelzener Filmtagen prämiert.
Zweimal nahm ich erfolgreich am ›selbst-film.fest durchgedreht 24‹ in Braunschweig teil. Nebenher mache ich Videoclips, Videowerbung und Aufzeichnungen von Konzerten und anderen Events.
Film ist für mich eine Möglichkeit die Welt auf meine Weise darzustellen. Dafür nutze ich keine großen Effekte, sondern möchte die Bilder sprechen lassen. Mit Auf der Suche nach Dada (2008) habe ich mich zum ersten in den Bereich des experimentellen Films vorgewagt, den ich seit dem für mich entdeckt habe.
Nach dem Zivildienst plane ich Filmproduktion zu studieren, da mich die planerische Seite des Films ganz besonders anspricht.

Infos: www.janckefilms.de

 

Zuletzt aktualisiert am Dienstag, den 09. Februar 2010 um 11:39 Uhr